Annotation |
Im Jahr 2008 trat in Österreich die UN-Behindertenkonvention in Kraft, welche über die Integration behinderter Menschen hinaus zur Inklusion aufruft. Dabei geht es darum, eine Chancengerechtigkeit herzustellen, die eine uneingeschränkte Teilhabe aller Menschen an allen Aktivitäten ermöglicht. In der Politik oft diskutiert, in den Medien immer wieder ein Thema in verschiedenen Lebensbereichen der Gesellschaft, stellt Inklusion sowohl eine Bereicherung als auch eine Herausforderung dar. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den in Tirol unterschiedlich angebotenen Systemen und Strukturen, die Inklusion im Elementarbereich anbieten. Im theoretischen Teil werden dazu die notwendigen Rahmenbedingungen und Handlungsfelder herausgearbeitet, welche dann im darauffolgenden empirischen Teil durch eine Dokumentenanalyse von sechs Konzeptionen elementarpädagogischer Einrichtungen auf ihre Gültigkeit und Bedeutsamkeit geprüft werden. Das Ergebnis zeigt, dass das elementarpädagogische Personal durchaus offen mit dieser Thematik umgeht, dass vieles mit der persönlichen Haltung und Vernetzung aller Beteiligten zu tun hat und aus dem heraus dann die benötigten, auf die Gruppe und das betreffende Kind zutreffenden weiteren Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um qualitätsvolle, zufriedenstellende Inklusion für alle betreiben zu können. |