Selbst- und Fremdbild-(In)Kongruenz in der ambulanten Familienarbeit : Ein Annäherungsversuch mittels Bildgesprächen

Beer, Michaela, 2024
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Medienart Buch
Verfasser Beer, Michaela Wikipedia
Systematik JB.SB - Bachelor Sozialpädagogik
Schlagworte Kongruenz, Familienarbeit, Forschungsmethoden, Fremdbild-Inkongruenz, Sichtbarmarchung, Photoelicitation, Inkongruenz, Annäherungsversuch
Ort Stams
Jahr 2024
Altersbeschränkung keine
Reihe BA Sozialpädagogik 2024
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Michaela Beer. Mag.a Dr.in M.A. Nadja Maria Köffler
Annotation Wahrnehmung beginnt oft mit Bildern, wie auch etliche Redewendungen untermauern: ich mache mir ein Bild von etwas heißt, ich verschaffe mir Kenntnis darüber, bilde mir eine Meinung, einen Eindruck oder eine Vorstellung dazu. Ich lasse mich über etwas ins Bild setzen, ich versuche ins Bild zu passen und will kein schiefes Bild abgeben, das würde kein gutes Bild machen.
Im Laufe der Entwicklung entstehen bei Menschen Bilder über seine Umwelt und die Dinge darin, z.b. wenn wir Begriffe wie „Haus“, „Familie“, „Auto“, etc. hören, hat unser Gehirn das passende Bild dafür parat. Diese Bilder entstehen durch unsere Erfahrungen, Gefühle und Erlebnisse, die sich zu inneren Haltungen, Orientierungen und Vorstellungen manifestieren, wie wir unser Gegenüber wahrnehmen oder unseren Alltag bewältigen. Diese Bilder sind meist sehr individuell und stimmen nicht unbedingt mit Bildern anderer Personen überein. Besonders wenn es um Familien geht, die in den Fokus von Fürsorgeeinrichtungen geraten, ist eine Selbst-Fremdbild-Inkongruenz eine sehr sensible Angelegenheit, da die Familie plötzlich der Öffentlichkeit preisgegeben wird und von externen Leuten begutachtet und überprüft wird.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Selbstbilder innerhalb einer Familie die einzelnen Familienmitglieder haben. Zusätzlich wird einerseits erforscht, welche Fremdbilder innerhalb der Familie vorherrschen und andererseits, welche Fremdbilder die begutachtenden und überprüfenden Personen von der Familie haben. Dazu wurde mit zwei begleiteten Familien ein Bildgespräch geführt und anhand von ausgewählten Bildern das Selbst- und Fremdbild jedes einzelnen Familienmitglieds eruiert.
Die Ergebnisse zeigen eine häufige Kongruenz von Selbst- und Fremdbild. Dieser Umstand kann einerseits damit erklärt werden, dass alle Beteiligten einstimmig der Meinung sind, dass sie das Bildgespräch als sehr gute Methode ansehen, um sich zu anderen Personen ein Bild zu machen, da andere Assoziationen aufkommen. Andererseits ist aufgefallen, was auch eine Befragte dezidiert äußerte, dass die Assoziationen zu den Bildern größtenteils positiv ausgefallen sind.
Exemplare
Ex.nr. Standort Entliehen von
44269 JB.SB, Bee

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